Jutta Ravenna

Jutta Ravenna, geb. 1960 in Düsseldorf, studierte Bildende Kunst und Musik in Düsseldorf und Berlin. Sie arbeitet als Klangkünstlerin mit visuellen und akustischen Fundstücken. Im Grenzbereich zwischen Bildender Kunst und Musik erforscht sie intermodale Wahrnehmungsqualitäten im Verhältnis von Hören und Sehen. Ihre Installationen entwirft die Künstlerin meist bezogen auf eine konkrete Situation vor Ort. Seit 1994 Arbeiten u.a. in: Seen, stillgelegten Werften, einer Gelatinefabrik, alten Kirchen und Klosteranlagen, Rundfunkgebäuden und Hochschulen. Jutta Ravenna ist mit zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland und auf Festivals vertreten, u.a.: Filmfestspiele Sao Paulo, Klangturm St. Pölten, Festival für Musik und Licht Berlin, singuhr hörgalerie Berlin, Villa Contarini Padua, Deutsche Telecom Berlin, Akademie der Künste Berlin. Ravenna ist Mitinitiatorin der Reihe "Klangkunst im Dialog" und Kuratorin des Festivals "Sonifications" 2017 der Berliner Gesellschaft für Neue Musik.(siehe: audible-data-streams.com)
Ausstellungen (weiterlesen)
2017 SesamSesam - 3D-Dancing Sound - Conducting Data, Sonifikation von WLAN-Traffic, Festival Sonifications-Klingende Datenströme der Berliner Gesellschaft für Neue Musik, Villa Elisabeth Berlin
2015 Pulsating Patio (Feld 1 + 2), zwei ortsbezogene Klanginstallationen, Berliner Gesellschaft für Neue Musik, Festival Heroines of Sound
2014 Rotation "The complexity of different points of sound observation in a space", für einen Raum, präpariert mit Leslies, AUSLAND Berlin
2014 Vox Humana, Klangperformance für eingegrabene Solostimme aus einem Erdloch, AUSLAND Berlin
2013 Speaker´s Corner, Nominierung für das QUBIT-Festival, New York
2013 Emphatic Chairs, quEAR Audiofestival in Berlin
2012 Cluster, audio-visuelle Cluster aus in die urbane Architektur integrierten Durchsagelautsprechern,Blurred Edges, Festival für Aktuelle Musik Hamburg
2010 Speakers Corner, Klangskulptur mit Durchsagelautsprechern, Netzwerk KLANG Hamburg und Heinrich-Böll-Stiftung Berlin
2004 Flügelschlag, Lautsprecher im Pflanzenpelz der Museumsfassade, Märkischen Museum Berlin, im Rahmen des Festivals "Stare in Berlin"
2002 Emphatic Chairs,Deutsche Telekom Berlin, 4 Klangtrockenhauben mit Lautsprechern auf Kopfhöhe und vibrierenden Sitzflächen
2001 Nagelmusik, Filmmusik in Kooperation mit Antal Lux, Sao-Paulo-Film-Festival
2000 Electronics goes green? interaktive Klangskulptur, Sonifizierung von lebenden Pflanzen in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut Berlin
1999 Die 9. Säule, interaktive Daten-Klangsäule aus Computerplatinen mit perkussiven Relaispatterns, Audio-Galerie des Senders Freies Berlin
1999 Binär, fotozellengesteuerte Daten-Klangkugel, Klangturm St. Pölten
1998 Daten-Klangfenster, Feld 4, erste in die Architektur integrierte, permanente Klangskulptur , Sonifikationsprojekt mit klingenden Datenströmen, Elektronisches Studio der TU Berlin, http://www.ak.tu-berlin.de/studio
1998 Daten-Hörweg, Feld 4, im Innen- und Außenraum anlässlich des International Congress of Mathematicians der TU Berlin
1997 Chipmusic, interaktive Daten-Klangwand, Berlin-Padua-Wien
1996 Daten-Klangfenster, Feld 3, Festival Musik und Licht, Parochialkirche, Berliner Gesellschaft für Neue Musik, Sonifizierung von Tageslicht
1996 Daten-Klangsäule, Feld 2, Berliner Künstlerförderung
1996 Daten-Klangsäule, Feld 1, Kunsthaus Tacheles, Berlin
1996 10n Operationen in 10 Stunden für die Sicherheit einer Stadt, interaktives Daten-Klangfenster mit über Ultraschall steuerbaren klingenden
elektromechanische Bauteilen, Ortsbezogene Verdichtung 2, Klangkunst-Festival Sonambiente: singuhr-hörgalerie, Berlin
1996 Daten-Klangfenster, Feld 2, Petri-Kapelle des Brandenburger Doms
1995 Daten-Klangfenster, Feld 1, Brandenburger Dom
1994 Arche Noah, Musiktage Brandenburg, akustische Simulation eines steigenden Wasserpegels für eine stillgelegte Werft
1994 LeiseLaute, Feld 3 Klanginstallation in stillgelegtem Gelatinewerk (VEB Gelatinewerk), Brandenburg
1994 LeiseLaute, Feld 2 Schwimmende Klangbojen: Rangsdorfer See bei Berlin
1994 LeiseLaute, Feld 1, interaktive Klanginstallation mit extrem hochfrequenten Insektenlauten, die in einem Baumstamm versteckt sind. Über
Distanzwandler steuerbare Ortsbezogene Verdichtung 1, Universität der Künste, Berlin
1994 Endlosglissandi, Konzert für 7 Trockenhauben, Irrton-Festival Berlin
1989 Klangrad Akademie der Künste, Berlin